Mit dem Anflug eines Weißstorches auf sein neues Domizil direkt auf einem Baum der Kleintierzuchtanlage „Ranch“ in Steinfurth begann der Rundgang zahlreicher Mitglieder und Gäste der CDU Steinfurth , darunter Stadtverordnetenvorsteher Oliver von Massow, der Bad Nauheimer CDU -Vorsitzende Christoph Ott sowie die beiden Stadträte Klaus Dietz und Armin Kreuter, spektakulär.

Der langjährige Vereinsvorsitzende Jürgen Walter führte durch die vereinseigene Anlage . Anschließend wurden die Herausforderungen für den Verein dargestellt, der zwar über Stromanschluß, aber nicht über eine eigene Frischwasserzufuhr verfügt.
CDU Fraktionschef Manfred Jordis will dieses Manko im Aufsichtsrat der Stadtwerke thematisieren, die über das technische und kaufmännische know-how verfügen; Ortsbeiratsmitglied Detlef Schultheis will es begleitend auch im Steinfurther Ortsbeirat verfolgen.

Bezüglich der gerade laufenden Diskussion für das Gelände gegenüber der Rosenunion,
das auch schon Gegenstand im Steinfurther Ortsbeirat war, spricht in den Augen der Christdemokraten sehr viel für einen Regionalmarkt mit Getränkemarkt . Zu dem Argument der kurzen Lieferketten und der Nachhaltigkeit komme jetzt noch, dass gerade der Krieg in der Ukraine „uns vor Augen führt, wie wichtig eine ortsnahe und unabhängige Versorgung für die Bevölkerung ist“.

Ein zweites Steinfurther Thema soll am 31.März endgültig beschlossen werden:
Den Parkplatz „Steinfurth Süd“ für die Steinfurther Sporthalle unterstützt die CDU ebenfalls. Er ist – trotz erheblicher Verkleinerung - vor allem durch nicht absehbare Kosten im Bereich der Archäologie bedeutend teurer geworden und beläuft sich jetzt auf 510.000 €.
Auch ist die beschlossene Anbindung der bereits vorhandenen Querungshilfe derzeit nicht mehr möglich, weil der Bebauungsplan sich deutlich verkleinert hat. Sie hat weiterhin lediglich die Wirkung eines Fahrbahnteilers.
Nach der festen Zusage der Verwaltung im Bauausschuß (siehe auch WZ -Bericht vom 19.3.22), eine sichere Überquerung auf dem Wege zwischen Parkplatz und Sporthalle einzurichten, überwiegen für die Steinfurther dennoch die Vorteile knapp.
Die gestiegenen Kosten waren bereits im Dezember 2021 im Zuge der Haushaltsberatungen mit breiter Mehrheit verabschiedet worden und sollten im März 2022
dann keine Überraschung mehr sein.

Deutliche Kritik gab es an der „Unfähigkeit der Bundesregierung, sich frühzeitig auf eine Corona -Folgeregelung zu einigen“. Statt dessen habe man den Handlungsspielraum eingegrenzt und die verbliebenen Maßnahmen in die Hände der Landtage gelegt. Wenn zunächst die Landesregierung und dann auch noch der Hessische Landtag über die Maßnahmen ab dem 20.3.22 entscheiden müßten,
dann gerieten sowohl der Wetteraukreis wie auch die Städte und Gemeinden in einen Zeitdruck, der es ihnen sehr erschwere, die jeweiligen Maßnahmen rechtzeitig bekannt zu machen.

Armin Kreuter
CDU Steinfurth
19.3.22

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