Dieses soll in einem Jahr den Saunabereich sowie die medizinischen Anwendungen der Sprudelhoftherme aufnehmen. Der Rundgang startete in der Wartehalle, die sich ohne Fenster und sonstige Einbauten im Rohbauzustand präsentierte. Beeindruckend waren die im letzten Jahr bereits von einer Restauratorin angelegten Probeflächen, die zeigen, welch farbenfrohe Gestaltung dieser Raum früher hatte, der jetzt wiederhergestellt werden soll. Hier war man sich einig, dass damit zusammen mit den Bildern, die aus dem Foyer des Jugendstiltheaters wieder an ihren ursprünglichen Standort zurückkehren sollen, ein Kleinod entstehen wird. Im weiteren Verlauf des Rundgangs sah man, wie auf unterschiedlichen Wegen der Spagat zwischen einer möglichst weitgehenden Schonung des Kulturdenkmals und den Anforderungen des Klimaschutzes gemeistert wird. Gerade bei den vielen kunstverglasten Außenfenstern ist Kreativität gefordert, ob von der Außen- oder der Innenseite zusätzliche Kasten- oder Vorsatzfenster angebracht werden. Im Obergeschoss beeindruckte der Umfang, der für die zukünftigen Nutzung erforderlichen Belüftungsanlagen, die den Dachraum füllten. Der Umfang der im Betrieb nicht mehr sichtbaren Einrichtungen macht deutlich, warum es sich um eine langwierige Maßnahme handelt, bei denen man als Außenstehender oft nicht erkennen kann, wie umfangreich die laufenden Arbeiten tatsächlich sind. Als letzten Teil führte der Beiratsvorsitzende Gerhard Bennemann die Mandatsträger in den Ersatzbau für den Behälterraum, in dem zukünftig die Panoramasaunen und die für die kalten Güsse erforderlichen Nasszellen und Tauchbecken untergebracht werden. Es sind die meisten Versorgungsleitungen bereits verlegt und am bekam einen Eindruck davon, wie später der Saunabesuch mit Blick auf die vier sanierten Solebehälter aussehen wird.

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